Sie wissen, was jetzt folgt: Heute kommen wieder meine Therapeuten ins Haus. Jedoch will ich Wiederholungen in meinem Tagebuch möglichst vermeiden, um Sie nicht unnötig zu langweilen.
Dabei stehen schon wieder Termine bei Ärzten an, auf die ich mich vorbereiten will. So muss ich demnächst wieder zur Augenärztin und zum Urologen.
Beim Urologen bekomme ich immer gleich zwei Termine innerhalb einer Woche. Der erste Besuch ist eigentlich nur ein Labortermin. Die Auswertung des Befundes könnte unter Umständen auch telefoisch erfolgen, um meine Kräfte zu schonen und den JOHANNITER-Fahrdienst zu entlasten. Und meine obligatorischen Wassertabletten verschreibt mir inzwischen auch meine Hausärztin.
Der regelmäßige Augenarzttermin ist mir allerdings wichtig. Eine Verbesserung meiner Sehkraft scheint wohl in meinem Alter aussichtslos – Da müsste wohl ein Wunder her, an das ich nicht glaube, aber es soll sich wenigstens nicht verschlechtern. So versorge ich mich weiter mit Batterien für meine beleuchte Lupe und bin froh, dass mir die Augenärztin weiter Termine für die kontinuierliche Kontrolle anbietet.
Nach einigen Tagen mit wenigen Fotos will ich mich heute bessern und es kurz erklären. Mein kleiner Schriftsteller und Fotograf hatte eigene Projekte im Kopf. Vor allem sein inzwischen bestelltes und bezahltes Gartenhaus von einem österreichischem Anbieter kostete viel Zeit und Mühe.
Inzwischen hat die Hausbaufirma den Fundamentplan von Freimut für gut befunden, nachdem sie ihn vorher mit vielen Skizzen nervös gemacht hatten.
Wichtiger Themenwechsel.
Gerade in diesem Moment war ich kurz vor einem Nervencollaps. Ich habe festgestellt, dass mein schnurloses Festnetztelefon Nr. 1 von der Basisstation verschwunden ist. Dieses Telefon ist das wichtigste von den insgesamt drei Schnurlostelefonen. Nur dieses ist in der Lage so zu klingeln, dass ich es hören kann.
Nun habe ich sofort Freimut mit meinem Handy angerufen und ihm meine missliche Lage fast unter Tränen geschildert.
Seinen Rückruf auf meinem Festnetz habe ich gehört. Scheinbar klingelt die Basisstation auch ohne Telefon so laut, dass man es sogar im Nachbarzimmer hören kann. Freimut hat mir empfohlen, morgen im Hellen weiterzusuchen, wenn ich ruhig und ausgeschlafen bin.
Das verschollene Telefon war übrigens in der Jackentasche.
Eigentlich wollte ich Ihnen heute davon berichten, wie wir gemeinsam einkaufen waren. Wir haben meinen alten Corsa genommen, der heute nur einmal stehen blieb. Der Kofferraum war voll mit leeren Flaschen, da in unserem NETTO in Olvenstedt schon seit zwei Wochen der Pfandflaschenautomat kaputt ist. So sind wir zum NETTO ins Neustädter Feld gefahren. Dort funktionierte der Automat einwandfrei.
Durch unseren Pfandbon in Höhe von über 9 € kostete der Einkauf dann nur 45 €. Diese Chance haben wir genutzt und haben noch beim BARLEBER FLEISCHER um die Ecke halt gemacht. Dort bin ich schon jahrelang Kundin und die Verkäuferin hat mir auch gleich noch nachträglich zum Geburtstag gratuliert.
Und wo wir schon mal da waren, sind wir gleich noch bei NORMA rein, weil wir bei NETTO nicht alles gefunden hatten.
Wie so oft diente mir der Einkaufswagen gleich noch als Rollator – anders könnte ich den Einkauf nicht bewältigen.