Mutti Ruthis Tagebuch

Erinnerungen an die ersten 100 Tage
nach meinem 90. Geburtstag

Mittwoch, 16. Oktober 2024

Jeden Mittwoch ist mein Therapeutentag. Ich finde es gut, dass ich meinen Masseur und meinen Ergotherapeuten für Hausbesuche gewinnen konnte. Leider hat meine Hausärztin dafür keine Zeit.

Vorbildlich ist da die Rosenapotheke. Das Team von Frau Kirsch macht viel mehr als nötig. Sie liefern mir sogar meine Medikamente ins Haus, um uns den Weg der Abholung zu ersparen. Letztens kam ein spät geliefertes Medikament erst, als der Fahrer schon durch war. Da hat mir eine freundliche Mitarbeiterin mein Morphin auf ihrem Heimweg abends noch vorbei gebracht.

Unsere Rosenapotheke in Magdeburg-Nordwest
Lukas Zimmermann mit seinem Dienstfahrrad

Herr Zimmermann kommt seit Jahren bei jedem Wetter mit dem Fahrrad. Nur am Rande will ich hier berichten, dass mein Ergotherapeut schon ewig zu mir kommt, weil ich vor Jahren mal einen Einbruchdiebstahl im Haus hatte. Hier sollte er mir die Ängste vor einem erneuten Überfall nehmen und mich davor schützen. Herr Zimmermann lindert mit seinen wohltuenden Bewegungs-, Massage- und Entspannungsübungen die Symptome meiner Spinalkanalstenose. Mit Rücksicht auf meine Privatsphäre verzichte ich auf die Abbildung meiner Behandlungen.

Wir haben ihn heute gebeten, sein Unternehmen vorzustellen sowie meinen Befund und seine Therapieansätze zur Linderung meiner Schmerzen populärwissenschaftlich für dieses Tagebuch aufzuschreiben. Es sollen ja auch die Leser und andere Pflege- und Gesundheits-Dienstleister von unseren Recherchen profitieren. Das Ergebnis veröffentlichen wir später, hier schon mal ein Link auf Homepage: www.physiozimmermann.de

Vorab der Hinweis, dass Lukas ganz bewusst die Erkenntnisse asiatischer Heilkunst einsetzt.

Abends gab es noch eine Überraschung mit meinen Vitamin-B12-Spritzen. Gleich zwei der Elfen von SILKES PFLEGEDIENST, der mir zukünftig den anstrengenden Weg zur Hausärztin zum Spritzen ersparen will, waren gekommen – wahrscheinlich eine zum Spritzen und eine, um mich festzuhalten.

Ich hatte zwar noch Ampullen mit dem Vitaminpräparat vorrätig, aber an die Spritze selbst hatten wir alle drei nicht gedacht. So blieb es heute wieder beim Augenträufeln. Bisher haben ja das Spritzen immer die Schwestern meiner Hausärztin erledigt. Die Vitamin-B12-Versorgung ist mir wichtig – sie scheint auch meinen gesundheitlichen Gesamtzustand zu stabilisieren.