Wie jeden Mittwoch besuchten mich heute wieder mein Masseur, Lukas Zimmermann und mein Ergotherapeut. Ihn lernte ich kennen, nachdem ich vor Jahren Opfer eines Einbruchsdiebstahls wurde.
In den letzten Wochen konnte ich auch testweise in verschiedenen Tageskliniken Eindrücke gewinnen, ob diese Form der Betreuung für mich eine Alternative zwischen Wohnen zu Hause und Seniorenheim sein könnte.
Ich konnte mich aber bisher für keine Einrichtung entscheiden.
Physiotherapeut Lukas Zimmermann bietet mir seit Jahren unter seinem Motto „Bewegung zur Gesundheit.“ eine spürbare Entspannung durch den Einsatz seiner Hände in meinen Problemzonen, die durch schmerzende Bandscheiben und die Spinalkanalstenose in Mitleidenschaft gezogen sind (mehr unter www.physiozimmermann.de).
Meine Routinetermine gerieten heute etwas in den Hintergrund, da morgen mein Sperrmüll abgeholt wird. Und der ist bisher noch an verschiedenen Stellen im Haus, auf dem Hof und im Garten zwischengelagert.
Meinen Physiotherapeuten, Herrn Zimmermann, habe ich heute wieder weggeschickt. Ich hatte mir Gartenarbeiter eingeladen, die ich einweisen musste.
Die Gartenhelfer sind mir im Moment eh wichtiger als alles andere.
Heute hatte Justine, die mir auch im Haushalt hilft, ihren jungen und kräftigen Freund Philip zum Arbeiten mitgebracht. Der half mir umgehend beim Heraustragen der Sperrmüll-Gegenstände, die ich allein nicht bewegen konnte.
Am Abend – wie immer kurz vor sechs – suchte mich Schwester Anja auf, um mir die Augntropfen zu verabreichen. Auch sie gratulierte mir noch nachträglich, denn es war unübersehbar, dass hier zwei Tage gefeiert wurde. Ich hatte sie nicht wiedererkannt, obwohl sie mir versicherte, dass sie schon mal hier war.
Bei so vielen jungen Menschen verliert man – mit 90 Jahren bei zwei mal 3 Minuten Kontakt – gelegentlich den Überblick. Es liegt sicher nicht an meinen getropften Augen.