Heute wird sich zeigen, ob das mit dem Krankentransportschein für die JOHANNITER-Fahrt zu meinem Urologen funktioniert. Dort muss ich eigentlich nur zum Labor und hoffe auf negative, also auf gute Werte. Ein zweiter Besuch zur Auswertung könnte überflüssig werden, wenn die Untersuchung ohne besonderen Befund verläuft.
Der nette Chauffeur vom JOHANNITER-Fahrdienst, den ich schon kenne, kam überpünktlich. Wie immer half er mir beim Einsteigen. Dafür bekam er natürlich auch eine Unterschrift von mir nachdem ich im Auto saß. Der Transport mit dem JOHANNITER-Fahrdienst hin und zurück hat wieder prima geklappt.
Hier endet der Fotoservice. Oder hatten Sie sich aussagekräftige Bilder von meinem Urologentermin erhofft…?
Es gab auch keine spannenden Motive. Die längste Zeit habe ich im Warteraum verbracht. Die wollten nicht mal Urin oder Blut von mir. Der neue Doktor will meine Wassertabletten probeweise absetzen.
Bei dem alten Dr. Reuner, der mich jahrelang umsorgt hat, wäre das nicht passiert. Ich habe grundsätzlich ein Problem mit jungen neuen Ärzten. Einige fragen sich, was so eine alte Frau wie ich überhaupt noch beim Arzt will. Wir hochbetagten Patienten sollten uns doch freuen, dass wir überhaupt noch leben und Arzttermine bekommen…
Freimut war heute noch einmal bei meiner Hausärztin, um das inzwischen unterschriebene BTM-Rezept für Morphin abzuholen. In der Rosenapotheke hat er noch die gestrigen Rezepte von meiner Krankenkassenkarte für das Team von Apothekerin Martina Kirsch hinterlassen.
Ich habe darum gebeten, mir die Medizin wieder nach Hause zu liefern, Diesen tollen Service meiner Rosenapotheke würde ich auch anderen Apotheken wärmstens empfehlen, denn das hilft alten und kranken Menschen wie mir enorm, anstrengende Wege zu sparen.
Zurück zum Garten: Freimut habe ich gebeten, zwischendurch noch meine rote Trauerlampe zu kontrollieren. Die Flamme war ziemlich groß und ich machte mir Sorgen um die Tannenzweige, die mir Freimut für meine Tiergräber mitgebracht hatte. Es darf dort nicht brennen, auch weil mein Pavillon in unmittelbarer Näche steht.
Ich mache mir Sorgen um Freimut. Er arbeitet täglich auf seiner Baustelle und schreibt jeden Abend noch für das Buch und den Blog. In diesen Tagen muss er sich nebenbei auch noch um seinen aufwendigen Wohngeldantrag kümmern. Aber wenn ich ihn brauche, erledigt er trotzdem wichtige Dinge für mich.
Sein Gartenhausprojekt könnte platzen, wenn der Hersteller die Mängelanzeige ignoriert. Außerdem ist Freimuts Auto seit Wochen kaputt. Und ob wir den Buchdruck bezahlen können, wissen wir auch noch nicht. Dann bliebe nur das Internet zur Veröffentlichung meiner Erinnerungen und Gedanken. Würden Sie ein ganzes Buch im Internet lesen?
Ich hoffe, Freimuts Gesundheit leidet nicht unter seiner körperlichen und seelischen Belastung, denn ich brauche ihn hoffentlich noch lange als meinen Freund und Gesundheitspartner.